Montag, 24. März 2014

Das Golden Sun Tagebuch - Die vergessene Epoche: Tag 6 - Der große Gabomba

Immer vorsichtig weiter
Ich verfolgte die Kibombo weiter nach Norden. Da ich immer noch nicht auf Aaron getroffen war, nahm ich an das er sich dicht hinter den Dieben befand. Aber die Kibombo hatten Aaron wohl bemerkt und so ihre Sicherheitsvorkehrungen noch verstärkt. Daher musste ich mich durch die Berge schleichen ohne entdeckt zu werden. Ich belauschte die Wachen und erfuhr dass deren neuer Schamane Akafubu heute nacht noch eine Zeremonie abhalten wollte. Diese durfte unter keinen Umständen gestört werden. Ich muss zugeben die Wachen verstanden sich auf ihre Aufgabe und waren sehr wachsam. Oft wäre ich fast entdeckt worden. Doch irgendwie gelang es mir an ihnen vorbei zu kommen.

Eine nächtliche Fier
Als ich endlich die Berge verlassen hatte und mich Kibombo näherte, wurde es bereits Nacht. Alle Dorfbewohner waren vor einer großen Statue versammelt. Dicht an dicht standen sie gedrängt und so gab es für mich kein durchkommen. Wollte ich näher an das Geschehen, musste ich mir wohl oder übel einen anderen Weg suchen. Aber da alle Bewohner durch die Zeremonie abgelenkt waren konnte ich mich ungestört im Dorf bewegen.


Das Opfer für den großen Gabomba
An der Statue des großen Gabomba war die Zeremonie bereits in vollem Gange. Dort fand ich auch Aaron. Dieser war erschrocken darüber von mir entdeckt worden zu sein. Jenna und Cosma ihn darüber aufklärten, dass sie sich Sorgen um ihn gemacht hatten wies er unsere Hilfe schnell zurück. Auf einmal lenkte uns Akafubu ab. Denn während der Zeremonie nutzte er plötzlich eine Psynergy um Aarons schwarzen Ball der Statue anzubieten. Doch nach einer kurzen Reaktion geschah nichts weiter und Akafubu trieb seine Leute an ihn mit mehr Hingabe zu unterstützen. Da Aaron befürchtete sich Akafubu stellen zu müssen um an sein Juwel zu kommen begann ich nach einer Alternative zu suchen. Denn eines war mir sofort klar: Aaron wollte nicht kämpfen. In der Hinsicht unterschied er sich von meinen früheren Begleitern Saturos und Menardi. Als Aaron bemerkte das ich bei meiner Suche Psynergy einsetzte erkannte er mich und die Anderen als Adepten. Er verriet uns das er selbst einer war, so wie alle anderen Bewohner Lemurias auch. Da ich noch nie von Lemuria gehört hatte war ich auch entsprechend verwirrt. Einzig Kraden schien der Name von Aarons Heimat etwas zu sagen. Dann fiel ihm ein dass Lord Babi aus Tolbi den Namen Lemuria schon öfters erwähnt hatte. Denn Babi war es einst der Kraden nach Vale gesandt hatte da er Lemuria nicht finden konnte. Aber auch Aaron erkannte Babis Namen. Babi galt in Lemuria wohl als Dieb, denn er hatte dort ein Schiff gestohlen. Aaron enthüllte mir das er nach Kibombo kam um seinen schwarzen Ball zurückzuholen, denn ohne den konnte er sein Schiff nicht steuern. Und ohne sein Schiff kam Aaron wiederum nicht in seine Heimat Lemuria zurück. Ein anderes Schiff zu nehmen kam für ihn nicht infrage, denn dieses hätte weder durch den Nebel noch durch die Strömung um Lemuria fahren können. Kraden bat Aaron darum ihn mit nach Lemuria zu nehmen denn er wollte die Stadt mit eigenen Augen sehen. Aaron wollte Kraden nicht ohne weiteres in seine Heimat führen und wir verschoben das Gespräch. Um seinen Ball zu holen schloss Aaron sich mir an.


Endlich am Ziel
Hinter der Staute fand ich eine verborgene Höhle die direkt ins Innere der Statue führte. Überall befanden sich Zahnräder, groß wie ein Mann. Manche bewegten sich, während Andere stillstanden. Viele der Zahnräder waren mit keinem Anderen verzahnt. Der Sinn und der Zweck der ganzen Konstruktion blieb mir verborgen. Auch Kraden schwieg. Im obersten Stockwerk der Statue entdeckte ich den Grund warum Akafubu mit seiner Zeremonie scheiterte. Am Boden befanden sich Leitungen die seine Psynergy in bestimmte Bahnen lenken sollten. Doch einige der Platten am Boden waren nicht richtig eingefügt. Also reparierte ich die Leitungen. Da ich mich im Inneren der Statue befand hoffte ich dass dadurch der Ball zu mir gelangte. Ich rechnete allerdings nicht damit das Akafubu ihm folgen würde. Aber ohne Akafubus Hilfe kam ich dennoch nicht an den Ball. Da Akafubu jedoch immer noch überheblich war, griff Jenna dessen Hand und führte ihn zu den Leitungen. Akafubu öffnete den Duchgang hinter der der Ball verschwunden war und eilte ihm hinterher. Da ich dem neuen Medizinmann der Kibombo nicht ganz vertraute, folgte ich ihm. In den Händen einer weitern Statue fanden wir den schwarzen Ball. Als ich ihn berührte begann die Staute zu sprechen. Sie beglückwünschte Akafubu zur bestandenen Prüfung und überreichte ihm die Zeichen seines neuen Rangs. Da der neue Medizinmann voller Freude davonlief richtete die Statue das Wort an mich. Ich sollte Akafubu eine Nachricht ausrichten wonach er seine Gabe für das Volk Kibombos nutzen sollte. Wenn er dies tat sollte er vom großen Gabomba einen neuen Zauber erhalten. Kraden überredete die Statue uns diesen Zauber auch zu gewähren. Gabomba willigte ein, jedoch durften wir Akafubu niemals erzählen dass wir den Zauber auch erhalten hatten. Da ich in Kibombo alles erreicht hatte was ich wollte, reiste ich nach Madra zurück um am nächsten Tag in See stechen zu können.

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