Donnerstag, 20. März 2014

Das Golden Sun Tagebuch - Die vergessene Epoche: Tag 4 - Der Bora-Felsen und Garoh

Hinter Gittern
Bevor ich am Morgen zum Bora-Felsen aufbrach, wollte ich noch einmal überprüfen ob die Piraten aus Champa auch sicher im Gefängnis angekommen waren. Auch Dja-Odja und Briggs Sohn Eoleo waren gerade zu Besuch. Zuerst wurde meine Anwesenheit gar nicht bemerkt. Dja-Odja verwickelte gerade den anwesenden Wachmann in ein Gespräch. Während dieser abgelenkt war, versuchte Eoleo gerade den Schlüssel für die Zelle an sich zu bringen. Aber nicht einfach so, denn er Kleine nutzte Psynergy! Gerade als der Junge den Schlüssel fast in die Hände bekommen hatte entdeckte uns Briggs und warnte seinen Sohn noch rechtzeitig. Unter einem Vorwand verließ Briggs Familie das Gefängnis wieder und ließ nur einen verwirrten Wachmann zurück. Ich hingegen war mir nicht sicher wie lange die Zelle die Piraten festhalten würde. Es war sehr erstaunlich wie geschickt Eoleo bereits im Umgang mit der Psynergy war, immerhin war er offenbar noch ein Kleinkind. Aber ich bin auch schlecht darin das Alter einer anderen Person zu schätzen.

Nicht zu übersehen
Indem ich in der Yampi-Wüste einen Pfad nach Süden wählte und mich in einen neuen Teil Osenias führte. So konnte ich mich dem Bora-Felsen nähern. Jedoch war es mir nicht möglich denselben Weg zurück nach Alhafra zu nehmen. So musste ich mir später einen neuen Weg nach Madra suchen. Doch zuallererst galt es die Geheimnisse des Felsens zu entschlüsseln. Da ich wieder auf eine nützliche Entdeckung hoffte, ließ ich mich diesmal von Kradens Entdeckerdrang anstecken. Selbst wenn wir nur Gold fanden, konnten wir damit den Leuten aus Madra helfen ihr Schiff reparieren zu lassen, was mir wiederum helfen könnte.

Was wohl hier passiert?
Der Bora-Felsen war wirklich ein ungewöhnlicher Ort. Alles an ihm schrie nach Geheimnissen alter Zeiten. Auffällig waren vor allem die Steine die hier überall herumstanden. Angeblich verstärkten sie die Psynergy des Windes. Dies musste Cosma natürlich gleich ausprobieren. Und tatsächlich wurde ihr erzeugter Wirbelwind stärker und wehte uns auch feste Barrieren aus Sand weg. Auch war das ganze Gebiet am Fuß des Felsens ein einziges Labyrinth. All das machte mich nur noch neugieriger. Bald erreichte ich einen sehr großen, auffällig geformten Wind-Stein. Ich fragte mich, was hier ein Wirbelwind bewirken musste. Aber das wollte ich sogleich herausfinden und bat Cosma um einen weiteren Wirbelwind. Diesmal war der entstandene Sturm stark genug um am Felsen selbst den festgesetzten Sand zu entfernen. So war ich in der Lage nach oben zu klettern. Unterwegs gab es eine unglaubliche Aussicht. Aber auch Statuen die ebenfalls Wirbelwinde erzeugten und mich weg bliesen. Bald kam ich auf die Idee mich von ihnen weitertragen zu lassen um weiter nach oben zu gelangen. Auf der Spitze des Berges fand ich einen weiteren Wind-Stein vor. Diesmal öffnete er mir einen Weg ins innere des Berges.

Wie es wohl weiter geht?
Im Inneren entdeckte ich weitere der Statuen, die sich auch an der Felswand befanden. Allerdings waren diese inaktiv. Aber vielleicht konnte ich sie irgendwie wieder in Betrieb nehmen. Langsam beschlich mich das Gefühl das hier etwas extrem Wertvolles verborgen sein musste. Kein Mensch ohne Psynergy hätte jemals den Weg ins Innere gefunden. Und selbst nicht jeder Adept wäre soweit gekommen wie wir. Mir kam der Gedanke das der Name des Felsens mir schon hätte verraten müssen was mich erwartete. Denn nahezu für alles benötigte man Wind-Psynergy. Glücklicherweise hatte ich Cosma bei mir. Aber bedeutete dies alles nicht, das es nicht noch weitere dieser Felsen geben konnte? Immerhin war Wind nur eins von vier Elementen. Ich war entschlossen während meiner Reise nach weiteren, ähnlichen Orten Ausschau zu halten. Am Boden der gewaltigen Höhle fand ich einen weiteren Wind-Stein. Mit diesem und einem weiteren Stein konnte ich endlich alle Statuen des Felsen aktivieren.

Rätselhafte Schrifttafel
Endlich erreichte ich die zentrale Kammer. Während ich voran schritt, verschwand auf einmal hinter mir der Weg. Auf einer Plattform in der Mitte befand sich eine alte Steinplatte. Ich beschloss sie zu untersuchen. Meinem Instinkt und der Anweisung auf der Platte folgend riet ich Cosma die Platte zu berühren. Durch die Berührung bekam Cosma eine neue Psynergy übertragen: Enthüller. Damit war sie in der Lage Verborgenes zu sehen. Offenbar hatte ich den Schatz des Felsens gefunden. Und bestimmt würde er mir noch sehr nützlich sein. Mit der neuen Psynergy musste Cosma mir auch gleich einen Weg suchen mit dem ich den Berg wieder verlassen konnte. 


Im hellen Mondlicht
Nun wollte ich wieder nach Madra reisen. Denn mittlerweile sollte Aaron freigelassen worden sein. Vielleicht konnte der uns mit seinem Schiff behilflich sein. Im Süden kam ich an einem kleinen Dorf vorbei. Dort wollte ich rasten, denn inzwischen war es bereits dunkel und der Mond schien hell. In der Ferne hörte ich einen Wolf heulen. An einem Teich vor dem Dorf sah ich einen merkwürdigen Jungen. Durch einen Schrei verjagte Cosma diesen aber sofort. Kraden schien zu wissen was dies zu bedeuten hatte. Auf nachfrage erklärte er uns, dass wir einen Werwolf gesehen hatten. Ich folgte der Kreatur sofort, denn ich wollte wissen was hier vor sich ging. Meine Schwester hingegen war davon ganz und gar nicht begeistert. In dem kleinen Dorf traf ich nur unauffällig eingehüllte Bewohner, die zudem die Existenz der Werwölfe leugneten. Aber ich begegnete auch einem älterem Wolf, der zudem noch sprechen konnte. Erschrocken sprang der durch eine geheime Tür, die aber mit dem Enthüller schnell gefunden wurde. Die Tür führte uns zu einer kleinen Höhle. In einer Sackgasse begegneten wir dem alten Werwolf wieder. Erstaunt fragte er mich ob wir auf dem Bora-Felsen waren. Dies konnte ich nur bejahen, erkannte er doch den Enthüller. Der Werwolf stellte sich als Maha vor. Er erzählte mir seine Geschichte. Da die Werwölfe Angst vor normalen Menschen hatten, zogen sie sich vor Generationen in das Dorf Garoh zurück. Hier lebten sie abgeschieden und zogen es vor unter sich zu bleiben. Da Maha spürte das Adepten und Werwölfe sich auf eine besondere Art ähnelten, beschloss er uns zu vertrauen. Daher konnte er uns auch ruhigen Gewissens im Dorf willkommen heißen. Maha bat uns auch am nächsten Morgen ihn nochmals aufzusuchen.

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