Dienstag, 18. März 2014

Das Golden Sun Tagebuch - Die vergessene Epoche: Tag 3 - Auf nach Alhafra

Die Überreste der Piratenschiffe
Auf meinem Weg in den Norden Osenias kam ich an den Klippen des Kontinents vorbei. Dort konnte ich zahlreiche zerstörte Schiffe entdecken. Offenbar waren diese durch die Flutwelle beschädigt worden. In jedem Fall waren sie nicht mehr seetauglich. An einem der Schiffe wehte noch die Flagge Champas. Da hier aber keine Spur von den Piraten zu finden war, konnte dies nur eines bedeuten: Briggs und seine Leute suchten ein neues Schiff um nach Champa zurück zu kommen. Also rechnete ich damit, dass auch sie in Alhafra ein Schiff „erwerben“ wollten. Ich nutzte noch kurz die Chance in den Wracks nach etwas Brauchbarem zu suchen. Aber außer einem alten Piratenschwert fand ich nichts.

Verirrte Reisende
So folgte ich der Straße nach Alhafra weiter. Doch zu meinem Bedauern musste ich schnell feststellen, das mir wieder nicht vergönnt war den direkten Weg zu meinem Ziel zu nehmen. Aus irgendeinem Grund war die Brücke über den Fluss zerstört. Es war immerhin möglich das Briggs mit Verfolgern rechnete und seine Leute die Brücke zerstören ließ. So langsam nervt mich der Kerl. Ohne eine Möglichkeit den Fluss hier zu überqueren musste ich einen anderen Weg finden. Wieder einmal. Bald stieß ich auf eine Stelle die mir vielversprechend erschien. Durch die Berge führte ein Pfad in die Yampi-Wüste. Glücklicherweise war diese Wüste kälter als die Wüste von Lamakahn und windstiller als die bei Suhalla. Leider war sie dafür aber größer und unübersichtlicher. Nach den ersten paar Metern traf ich auf eine Reisegruppe die sich offenbar verirrt hatte. Die Reisenden stellten sich schnell als die Delegation aus Madra heraus. Da die Brücke im Norden tatsächlich von Briggs Piraten zerstört wurde, war der Bürgermeister, genau wie ich, gezwungen gewesen den Weg durch die Wüste zu wählen. Da aber weder der junge Bürgermeister noch seine Begleiter den Weg kannten hatten sie sich verirrt. Da ich aber lieber etwas unternehmen möchte, wollte ich meinen Weg alleine fortsetzen.

Ein angriffslustiger Skorpion
Der Weg dem ich folgte brachte mich zu einem seltsamen Wesen. Dieses grub sich unter dem Sand hin und her, schien aber immer dem selben Weg zu folgen. Mittels des Hammers, der Psynergy die wir auf dem Plateau bekommen hatten, gelang es mir die Kreatur in eine andere Richtung zu lenken. Als es in eine Sackgasse geriet konnte ich erkennen das es sich bei dem Wesen um einen riesigen Skorpion handelte. Aber wichtiger erschien mir die Tatsache das er eine neue Psynergy benutzte. Hatte er etwa, wie der Dschinn auf dem Plateau einen Gegenstand dafür? Wenn ja wollte ich ihn für meine Reise benutzen. Wenn er aber keinen hatte dürfte das zumindest für Kraden interessant sein. Aber letzteres war nicht der Fall. Auf jeden Fall war der Skorpion schlau genug uns in eine kleine Falle zu locken, scheiterte aber bei dem Versuch uns zu töten. Mithilfe der neuen Psynergy, die ich Spaten nenne, konnte ich auch aus der Falle entkommen. Sicher fand man einige Gegenstände die jemand zuvor verloren hatte, wenn man nur grub. Aber vielleicht konnte ich auch ein paar neue Durchgänge freigraben. Kurz darauf fand ich einen solchen verschütteten Tunnel. Dieser sollte mich zur anderen Seite der Wüste bringen. Auf dem erhöhten Pfad kam ich auch an der Gruppe aus Madra vorbei, die darauf hin neue Hoffnung schöpften und nun ebenfalls nach dem Tunnel suchten. Unterwegs kam ich an ein paar Sandfällen vorbei und konnte kurz danach die Wüste verlassen. Und ein Stück Wegstrecke im Norden lag dann auch die Hafenstadt Alhafra.

Endlich in Alhafra
Kurz nach mir erreichte auch die Gruppe aus Madra die Stadt. Diese wollten gleich zum hiesigen Bürgermeister aufbrechen um mit ihm über Briggs und die Piraten zu sprechen. Auch Alhafra war offenbar von der Flutwelle getroffen worden. Denn von allen Schiffen die es hier zuvor wohl gegeben hatte war nur noch ein Segelschiff übriggeblieben. Ich bemerkte eine zwielichtige Gestalt hinter einem Baum. Der Mann führte offenbar ein Selbstgespräch. Er sprach davon Briggs aufzusuchen und ihn vor dem Bürgermeister aus Madra zu warnen. Bevor ich ihn aufhalten konnte war er allerdings schon auf und davon. Da ich ebenfalls immer noch ein Schiff benötigte wollte ich den Bürgermeister von Alhafra aufsuchen, wurde aber von dessen Wachen aber nicht zu ihm durchgelassen. So beschloss ich erst einmal die Stadt und das Schiff zu erkunden.


Probleme auf dem Schiff
Das Schiff stellte sich als ein großes Segelschiff heraus. Aber es war zu groß um es mit nur drei Personen steuern zu können. Als wäre das nicht genug war durch die Flutwelle der Mast gebrochen. Damit war klar: weder wir noch eine andere Crew konnte das Schiff in diesem Zustand benutzen. Ich konnte erkennen das eine Gruppe Männer versuchte das Schiff zu reparieren. Aber ich erkannte sie als die Gefolgsleute von Briggs. Der verbarg sich unter Deck und beriet sich gerade mit seinen Leuten als ich hineinkam. Ich erfuhr auch, dass die Piraten nur die Städte überfallen hatten um ihre Familien in Champa ernähren zu können. Aber ein Dieb bleibt ein Dieb, auch wenn er aus noblen Gründen stiehlt. Jenna war durch das Gehört so wütend, dass sie unsere Anwesenheit verriet. Da Briggs sich nicht mit Worten überzeugen lassen wollte Aaron zu helfen mussten wir zu drastischeren Mitteln greifen. Nachdem ich diese Sache mit Briggs erledigt hatte und ihn den örtlichen Behörden übergeben wollte, erschien dessen Frau, Dja-Odja. Sie wollte uns überreden Briggs und seine Leute laufen zu lassen. Sie erzählte uns, dass in Champa gerade eine Hungersnot herrscht, denn den Seeleuten war es nicht mehr möglich ausreichend Fische für den ganzen Ort zu fangen. Da Champa auch in einer recht unfruchtbaren Gegend liegt gibt es für die Bevölkerung keine Alternative zum Fisch. Damit seine Leute sich aber Lebensmittel kaufen konnten überfiel Briggs als Pirat einige kleinere Orte am Meer. Während der Offenbarung der Geschichte tauchten auf einmal die Bürgermeister von Madra und Alhafra hinter uns auf. Offenbar waren die Piraten als Händler in Alhafra aufgetreten und hatten versucht das Schiff zu kaufen. Als Bezahlung sollte die Beute aus den anderen Städten dienen. Merkwürdigerweise wollte der Bürgermeister Alhafras nichts davon gewusst haben. Er hatte in Briggs bisher einen reichen Kaufmann gesehen. Daher wollte er dem Bürgermeister Madras nicht glauben und war mit diesem deshalb zu Briggs gekommen. Briggs versuchte noch einiges wieder gut zumachen indem er behauptete dass das Schiff Madra gehörte, da dieses mit der Beute aus Madra bezahlt wurde. Damit war der Bürgermeister aus Madra zwar zufrieden, aber Briggs und seine Leute wanderten trotzdem ins Gefängnis. Briggs erwähnte noch das er unsere Kräfte erstaunlich fand. Aber erstaunte es mich dass Briggs offenbar in der Lage gewesen war unsere Psynergy zu sehen. Briggs bat außerdem noch darum, das seine Frau und sein Sohn solange auf dem Schiff wohnen dürften bis es repariert war, denn sie konnten ohne ein anderes Schiff nicht nach Champa zurückkehren. Auch entlastete er noch Aaron bevor er ins Gefängnis ging. Ich versuchte im Anschluss noch den Leuten aus Madra zu helfen ihr Schiff zu reparieren, aber ich stellte schnell fest wir nicht alle Hindernisse beseitigen konnten. Da ich in Alhafra vorerst nichts ausrichten konnte, beschloss ich nach Madra zurück zu reisen. Vom Turm der Villa des Bürgermeisters konnte ich im Süden einen seltsamen Berg sehen. Zudem hörte ich eine Geschichte wonach ein wertvoller Schatz dort verborgen wäre. Sicher lohnte es sich, dort einmal vorbei zu kommen.

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